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Der nächste Filmtermin wird kurzfristig bekannt gegeben.
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Denkste Puppe
Hanna Schygulla, eine der Ikonen des europäischen Kinos, selbst ein Flüchtlingskind, trifft nach sieben Jahren vier junge Männer wieder, die 2015 als unbegleitet geflüchtete Jugendliche nach Berlin gekommen sind.
Mostafa, Mojtaba, Mohebi und Alireza aus Afghanistan formten damals bei Veronika Urban in der Volkhochschule aus Pappmaché Puppen, übergroß der Wächter über die Menschenrechte. Hanna Schygulla drehte darüber einen Film, „Die Unbegleiteten“ (2017).
Jetzt, sieben Jahre später, sind Hanna und Veronika Freundinnen geworden. Gemeinsam wollen sie wissen: wie sind die jungen Männer angekommen? Sie touren mit Handykamera und kleinem Team - den Filmemacher*innen Tilman König und Ulrike Werner - zu den Arbeitsplätzen der Jungs, treffen sich mit ihnen im Park, am See – immer bewegt sie die Frage: wie denken und was fühlen die jungen Männer zu aktuellen Entwicklungen, wo fühlen sie sich zugehörig.
Hanna Schygulla antwortet auf die Bedrohungen in der Gegenwart mit gegenseitigem Austausch und Miteinander - in ihrem Medium, dem Film. Sie legt los, dreht, wann immer sich ein spontaner Moment ergibt – entdeckungsfreudig, spielfreudig und mit Humor. So ermöglicht sie vielschichtige und vielzeitige Begegnungen zwischen zwei Generationen, verschiedenen Kulturen. Und die Menschenrechte – nur Pappmaché?
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