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Inhalt

Länge: 46:33 min

Fertigstellung: Januar 2025

 

Kurz

Die Grande Dame des europäischen Kinos, Hanna Schygulla, selbst ein Flüchtlingskind, trifft nach sieben Jahren vier junge Männer wieder, die 2015 als unbegleitet geflüchtete Jugendliche nach Berlin gekommen sind.

 

Inhalt

2015 flüchteten die Jugendlichen Mostafa, Mojtaba, Mohebi und Alireza aus Afghanistan und den Iran nach Berlin. Bei Veronika in der Volkshochschule formten sie aus Pappmaché Puppen, übergroß der Wächter über das Menschenrecht. Hanna Schygulla drehte darüber einen Film, „Die Unbegleiteten“ (2017). Jetzt, sieben Jahre später, sind Hanna und Veronika Freundinnen geworden. Gemeinsam bewegt sie: wie sind die jungen Männer im Jetzt angekommen? Sie touren mit Handykamera und kleinem Team, den Filmemacher*innen Tilman König und Ulrike Werner zu den Arbeitsplätzen der Jungs, treffen sich mit ihnen im Park, am See – immer bewegt sie die Frage: wie denken und was fühlen die jungen Männer zu aktuellen Entwicklungen, wo fühlen sie sich zugehörig. Begegnungen im Jetzt: zwei Generationen, verschiedene Kulturen - und das Menschenrecht – nur Pappmaché?

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Handeln – Jetzt:

Hanna Schygulla wartet nicht auf Filmförderungen und Budget, sondern startet JETZT. Denn jetzt ist sie in Berlin, jetzt möchte sie sich mit den jungen Männern austauschen über Gestern, Heute, Morgen – alte und neue Fluchterfahrungen, Gegenwartserfahrungen und Visionen.

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Gerade jetzt, wo fremdenfeindliche Perspektiven immer mehr in der Mitte der Gesellschaft ankommen – gerade jetzt, wo immer mehr in Frage steht, ob wir unserer Demokratie noch die Menschenrechte als grundlegend bewahren wollen, bewahren können – gerade jetzt möchte Hanna handeln. Miteinander.

 

So antwortet Hanna auf die Bedrohungen in der Gegenwart mit gegenseitigem Austausch  - in ihrem Medium, dem Film. Mit Freundin Veronika Urban und im Team mit Tilman König und Ulrike Werner, legt sie los, dreht, wann immer sich ein spontaner Moment ergibt – entdeckungsfreudig, spielfreudig, mit ungebremster Neugier und Humor. Sie greift selbst zur Handykamera, wie auch die jungen Männer, wenn der Augenblick nicht anders festzuhalten ist. So entsteht Nähe, authentische ­Öffnungen: cross generationale Jetzt-Aufnahmen zeigen vielschichtige und vielzeitige Begegnungen.

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  • Hanna Schygulla

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